Eigentlich begann bei uns Afrika schon in Perth am Flughafen, als wir in unseren Flieger einstiegen. Wir flogen mit South African. Mit einem grossen Laecheln und warmer Herzlichkeit wurden wir an Board empfangen - das konnte nur Afrika-Herzlichkeit sein. Wir machten es uns bequem mit einem Gin with Dry Lemon (ebenfalls Afrika-Feeling) und ein super Flug konnte losgehen.
Enttaeuscht vom neuen James Bond Film schlief Markus ein und ich schaute noch den zugegeben sehr schoenen Film Australia. Nach 10 Stunden landeten wir in Jo´burg, genossen den ersten Rooibostee und huepften in den Flieger nach Kapstadt. Weitere 2 Stunden Schuettelflug brachten uns dann ins Paradies. Gut, es regnete in Stroemen, aber unsere Pension am Sea Point entpuppte sich als sensationell. Wir bekamen ein upgrade und
residieren fuer 7 Naechte in der Suite des Sweet Lemon Guesthouses. Wir koennen zwischen 4 Betten waehlen, haben eine Terrasse mit Blick auf Tafelberg und Atlantic Ocean, eine eigene Kueche, ein Wohnzimmer und einen eigenen Weinkeller. Was wollen wir mehr, zumal wir pro Nacht die Haelfte von jeder Uebernachtung in Australien zahlen. Ein Paradies eben. Am ersten Tag zogen wir erst einmal los und ich fand eine neue Brille (kleine Erinnerung: meine recht neue superedle Reservebrille wurde geklaut) - sie kostet hier nur die Haelfte. Am naechsten Tag zogen wir zur Waterfront. Hier fanden wir noch Regenjacken (jaja, die alten waren ja auch weg). Ansonsten bummelten wir einfach durch das edle Viertel. Der Samstag ueberraschte uns dann eher mit Dauerregen (ein Glueck hatten wir unsere Regenklamotten - sie kamen direkt in Einsatz). So verbrachten wir den Tag
im Canal Walk, einem gigantischen Einkaufszentrum, angeblich dem groesten Afrikas. Den Tag spaeter verbrachten wir touristisch mit einem hop-on-hop-off-Bus. so kamen wir guenstig an ein paar Punkte und Markus bekam einen guten Ueberblick ueber die Stadt (ich kannte sie ja schon). So landeten wir nachmittags an der Camps Bay und genossen einen Cappuccino mit Blick auf den Strand und die Twelve Apostels. Paradiesische Verhaeltnisse. Dann kraxelten wir noch auf dem Tafelberg herum, genossen hier die Aussicht und wir machten eine Tour ins Township. Fuer mich war es das 2. Mal im Township, aber daher war es umso interessanter. Die Townships sind in Bewegung. Viele Wellblechhuetten werden abgerissen und dafuer neue echte Haeuser gebaut. Die Menschen haben mittlerweile Handies und Autos - nicht alle, aber einige. Das ist eine Entwicklung, die sehr positiv ist und den Menschen wohl viel Kraft gibt. Es gibt wenig Jammern - ganz im Gegensatz, was die Medien in Europa so ueber Afrika erzaehlen. Die Menschen haben Mut und Hoffnung und es geht Ihnen besser als noch vor 2 Jahren. Es ist eine schoene Entwicklung und diesen freundlichen und lieben Menschen, die groesstenteils viel arbeiten, ist es nur zu wuenschen, dass das Land 'die Kurve' auch nach der WM bekommt.
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