Von dem Winter in Kapstadt flogen wir recht umstaendlich, dafuer guenstig von Kapstadt ueber Johannesburg nach Windhoek. Es empfing uns - was jetzt keine Ueberraschung war - der schoenste Sonnenschein.
Eine Ueberraschung war allerdings unsere Unterkunft. Wir hatten in einem Guesthouse gebucht, dass mittlerweile allerdings in ein Hostel integriert wurde. Das Zimmer war sehr schoen, aber die Atmosphaere des Hostelvolkes ging uns einfach nur mal wieder mehr auf den Geist. Ich verstehe einfach nicht, was so toll daran ist in den siffigsten Klamotten in der prallen Sonne mit Bier an einem Pool zu haengen und sich zu erzaehlen, auf welchem Campingplatz in Namibia man am meisten gesoffen hat. Nun ja, wir fluechteten nach 2
Naechten und gingen in Olgas B&B. Sie liegt ausserhalb im Westen von Windhoek, aber die Chefin Gesa ist eine Seele von Mensch und chauffiert uns taeglich dahin, wo wir wollen. Wir werden so richtig verwoehnt und es tut gut, diese persoenliche Atmosphaere aufzusaugen. Windhoek hat sich wenig veraendert, einige schoenere Geschaefte sind hinzugekommen, aber ich geniesse es einfach, wieder nach 2 Jahren hier sein zu koennen. Zuerst einmal organisierten wir uns ein Auto fuer unsere Rundreise. Dann machten wir das uebliche Sightseeing mit der beruehmten Kirche, dem Reiterdenkmal, die Alte Feste, die Post Mall. Natuerlich besuchten wir den Craft Market und genossen dort den leckersten Milchkaffee auf der ganzen Welt. Mit dem Auto fuhren wir dann ein wenig in die Umgebung von Windhoek und besuchten so Sachen, die ich auch noch nicht kannte: den Avis Damm, das Township Katatura und zu guter Letzt gab es Gluehwein und Kuchen auf der Terrasse des Schloss Heinitzburg mit Blick ueber Windhoek. Ein Besuch zum Abendessen in Joes Beerhouse durfte nicht fehlen. Wir genossen dort ein feines Oryxsteak - es ist einfach das beste Fleisch, das es gibt, gell Hebi!
Wir wollen mit dem Auto nun das ganze Land erkunden. Zuerst werden wir bis in den Sueden zum Fish River Canyon fahren und durch die Namib uns dann nach Norden vorarbeiten. In 4 Wochen werden wir das Auto dann in Maun / Botswana abgeben. Die Internetverfuegbarkeit ist hier sehr eingeschraenkt und so werdet Ihr in Zukunft wahrscheinlich immer seltener von uns hoeren. Also, nun stuerzen wir uns auf die Pad und freuen uns auf das Land!
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