Wir sind mal wieder in Chile. Allerdings nur fuer ein paar wenige Tage. Von El Calafate duesten wir mit dem Bus nach Puerto Natales.
Ein nettes kleines Kaff mit ein paar gemuetlichen Cafes und Restaurants. Aber es ist im Grunde nur hingestellt fuer Massen von Touristen, die in den Nationalpark Torres del Paine gehen. Obwohl wir auch einige Tage hier auf Trekkingtour wollten, hoerten wir auf unser Bauchgefuehl. Wir hatten so viel Einsamkeit erlebt auf der Carretera Austral und so viel
traumhafte Landschaft gesehen, wir waren ueberfordert mit so vielen Menschen. Also entschieden wir uns, nur fuer einen Tag in den Nationalpark zu gehen und eine Tageswanderung zu den Torres del Paine zu machen. Es war eine goldrichtige Entscheidung. Auf den Wegen musste man an manchen Passagen regelrecht anstehen, weil so viele Leute unterwegs waren. Die Zeltplaetze waren voll - wir verstanden, warum der Reisefuehrer vor Maeusen beim Campen warnte. Heilfroh genossen wir trotzdem den Tag und waren froh, nicht laenger hier zu bleiben. Klar, die Cuernos und den Lago Grey haben wir verpasst - aber wir waren gemuetlich in einem wunderschoenen Hotel, genossen die heisse Dusche und goennten uns ein typisches, chilenisches Abendessen in gringofreier Zone: selbstgemachte Hamburguesas.
Am naechsten Tag ging es dann nochmals ein Stueck suedlicher nach Punta Arenas. Hier packte uns dann der Wahnsinn ;-). Nach 5 Wochen mussten wir uns den vorweihnachtlichen Shoppingwahnsinn in der Mall antun. So lange hatten wir keine Konsumtempel mehr gesehen. Daher war es mal richtig amuesant (reicht nun aber auch wieder ein Weilchen). Wir genossen in Punta Arenas jedenfalls mal wieder viel Wind, lustige Pinguine und die Magellanstrasse. Ausserdem gab es hier ein urgemuetliches Kaffee mit Schokolade der Marke Baeriswyl (und das hatte auch WIFI). So gab es ein wenig Weihnachtsstimmung.
Und nun - ab ans Ende der Welt!
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